Datum: 15.09.2021
Ort: Alte Feuerwache Köln
Zeit: 10.00h - 13.00h

In diesem praxisorientierten Workshop geht es um grenz- und repertoireüberschreitendes Ensemblespiel in der Musikpädagogik. Der Multiinstrumentalist Koray Berat Sari nimmt die Teilnehmenden mit auf eine Entdeckungsreise, bei der das gemeinsame Einstudieren sowohl traditioneller als auch moderne Lieder verschiedene Regionen und Kulturen der südöstlichen Gefilde (Vorderasien, Levante, Balkan, Mittelmeer) im Fokus steht. Sie lernen anhand ausgewählter Stücke verschiedener Musikstile kennen, üben den spielerischen und schöpferisch-improvisatorischen Umgang mit dem überlieferten Material, erweitern ihr Repertoire auf diesem musikalischen Terrain und lernen typische Eigenheiten, Varianten und Tonverzierungen beim Spiel traditioneller wie populärer Stücke und Lieder in verschiedenen Modi kennen.
Etliche Praxistipps zur Arbeit mit einem „bunten Ensemble“, zur Methodik der Ensembleleitung, zur musikalischen Gestaltung der Stücke sowie zum spielerisch-improvisierenden Umgang mit dem vorliegenden Material runden den kompakten Workshop ab. Der Ansatz will interkulturelle Kompetenz stärken und Impulse geben, die interkulturelle Öffnung im eigenen Arbeitsumfeld voranzutreiben.  

Details | Koray_Berat_Sari by Kurt RadeKoray Berat Sarı ist Komponist und Musiker und Musikpädagoge. Der gebürtige Düsseldorfer mit kurdischen Wurzeln lernte schon früh von seinem Vater Ismet Sarı an der Musikschule Monheim das Spiel auf dem türkischen Nationalinstrument Baglama. In den Folgejahren besuchte er verschiedene Baglamaschulen in NRW, erlernte das Gitarrenspiel und wurde mehrfach Preisträger bei „Jugend musiziert“. Er studierte an der Hochschule für Musik und Tanz Köln, wo er 2015 seinen Master im Hauptfach Gitarre machte. Er spielt in genreübergreifenden Ensembles wie dem kurdisch-deutschen Quintett Denge Destan, dem Duo SariGaik und dem Trio SinCo-Pa, hat Werke wie „Okyanus Concerto für Baglama, zwei Gitarren und Sinfonieorchester“ für das Landesjugendzupforchester NRW oder die „Anatolische Suite Nr. 2“ komponiert und leitet in Zusammenarbeit mit dem Landesmusikrat NRW und der Landesmusikakademien NRW und Berlin Seminare für Musiker*innen verschiedener Kulturen. Er ist als Dozent bei den Zertifikatslehrgängen Musikpädagogik für Musiker*innen verschiedener Kulturen an der Landesmusikakademie NRW tätig und Leiter des 2021 gegründeten interkulturellen musikschulübergreifenden Ensembles, das im Rahmen des Projektes Heimat:Musik vom Landesverband der Musikschulen Nordrhein-Westfalens (LVdM NRW) initiiert wurde.  


LMA NRW.jpg Landesmusikakademie NRW Heek
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