Der in Syrien geborene junge Perkussionist Mohammed Tayser Idlibi hat seine musikalische Ausbildung Damaskus begonnen. Neben klassischem Klavierunterricht und Kursen im Pop-Jazz Piano Bereich hat er mit Lehrern wie Jamal Al-Saqaa, Marwan Nakhleh und Firas Hasan die Grundlagen der spirituellen Sufi-Perkussion gelernt, vor allem das Spiel auf der Daf, Darbouka, und der Riq, einer Art Tambourin.
In seiner Jugend nahm er an mehreren interreligiösen Musikprojekten teil, um den Dialog zwischen muslimischen und christlichen Menschen stärken. Er ist international aufgetreten u.a. in Ägypten, Algerien, dem Libanon und Pakistan. Später begann er sein musikalisches Wissen zu erweitern, indem er iranische und türkische Rhythmen lernte.
2017 verließ er Syrien und kam nach Deutschland. Trotz des Kulturunterschieds konnte er hier seine künstlerischen Aktivitäten rasch wieder aufnehmen und hatte Auftritte in vielen europäischen Ländern, u. a. Schweden, Spanien, Frankreich, Dänemark und der Schweiz. 2018 trat er dem Orpheus XXI NRW Ensemble bei und konnte so sein Wissen erweitern und seine Erfahrung mit professionellen Musiker*innen aus verschiedenen Kulturkreisen teilen. Das Ensemble eröffnete ihm auch die Möglichkeit, 2018 mit Jordi Savall im historischen Palast von Fontfroide in Südfrankreich aufzutreten. Neben seiner Tätigkeit als Musiker lernte er schon am Konservatorium in Damaskus bei Jamal Alsakka und später bei Firas Hassan in Mannheim und Brüssel die Kunst der Herstellung orientalischer Schlaginstrumente.
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